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EGOSCHWEIN Legends 7


EGOSCHWEIN-LEGENDS Teil 7 (Einen hab ich noch! Einen hab ich noch!) :D

Das wird heute aber wirklich der letzte Teil der „Legends“-Reihe. Ich weiß, ich hab versprochen bis zum Release jede Woche einen Text zu schreiben und daran halte ich mich auch. Nur die Legends werde ich abschließen, da ich da chronologisch einfach schon durch bin.


Als letzten Text der Reihe möchte ich einfach nochmal schildern wie ich auf Cynthia & Co gestoßen bin. Das Ganze ist dann doch ein Stück persönlicher geworden als geplant. Aber das musste mal wieder raus und gerade weil schreiben mir leichter fällt als erzählen, kommt es hier mal wieder etwas gebündelt. Es muss ja niemand lesen. Wen es interessiert – viel Spaß dabei: ;)


Alles begann damals so um den Jahreswechsel 2014/15, als ich zwei gute Freunde von mir (Flo und Marie) bei einer Rückfahrt von einem Konzert darüber reden hörte ob der jeweils andere schon „Cynthias neue CD“ hätte. Damals hatte ich noch keine Ahnung werde diese ominöse Cynthia sein sollte. Zu meiner Verteidigung: Ich war damals noch nicht so tief in der Musik-Szene drin wie heute und hatte auch noch kein Paradiesvogelfest besucht usw. Jedoch war mir klar, wenn die beiden ihre Musik mögen, könnte die Dame auch was für mich sein.

 

Es vergingen ein paar Wochen und an einem freiem Nachmittag gönnte ich mir ein paar Youtube-Beiträge vom guten alten Prinz Chaos II. Schließlich stieß ich dabei auf einen Mitschnitt von Thomsdorfer Liederfestival 2013, wo er von einer mir unbekannten Sängerin mit schwarzem Hut beim Gesang begleitet wurde. Die Bildqualität war mies, der Sound i.O., aber als dann Cynthia mit ihrer unverwechselbaren Stimme einstieg war ich sofort hin und weg. Nach einigem Suchen fand ich dann sogar noch eine längere Version des Titels mit Abspann, wo ich auch endlich den Namen zu der Stimme erfuhr „Cynthia Nickschas“.

 

Cynthia? Da war doch neulich was. Schnell gesucht, fand ich dann auch bald besagtes Album, welches nach kurzem reinhören auch gleich bei Amazon bestellt wurde. Was ich danach beim Hören empfand können wohl die meisten Leser hier sicher sehr gut nachempfinden. Ich war sofort hin und weg. Diese Musik passte nicht nur stilistisch voll und ganz in meine Linie, sondern was noch viel wichtiger war, auch komplett inhaltlich. Das Album hab ich danach wieder und wieder durchgehört, ohne dass es mir zu viel wurde. Als ich dann entdeckte, dass sehr bald ein Gig im Rahmen Songtage (sehr schöne Veranstaltungsreihe die ich viel zu spät entdeckt habe und die es heute leider nicht mehr gibt) in Gera stattfinden sollte, war das Ticket so schnell geordert wie der Rechner es hergab.

 

Das Konzert selber war ein Ereignis an das ich mich immer wieder gerne erinnere. Ich glaube damals hatte ich zum ersten Mal den berühmten Gänsehaut-Moment. Natürlich hatte ich schon andere Konzerte genossen und die Künstler auch ordentlich gefeiert, aber hier ging mir die Musik zum ersten Mal so richtig unter die Haut. Der Abend an sich war ein bunter Mix aus Erwartetem und Unerwartetem. Für mich bekannte und unbekannte Lieder, ein Sax mit dabei (huch, das war aber auf der CD noch nicht mit dabei, kann man sich aber dran gewöhnen ;) ), ab und zu die Nagelpfeile gezückt (Macht immer noch „Ping“ auf der Gitarre) und als Krönung auf einmal noch ein Clown mit auf der Bühne! :D

 

Nach diesem Konzert war ich einfach nur fix und fertig, emotional positiv total am Ende. Und was macht Cynthia nachdem ich zu erklären versuchte was mir dieser Abend bedeutete? Sie gibt mir ne liebevolle Umarmung wie ich selten eine außerhalb meiner Familie bekommen habe und die mich wohl endgültig für sie eingenommen hat. Damals begann eine Reise die schließlich dazu führte, dass ich heute diese Seite hier verwalten darf und euch alle einen kleinen Einblick in meine Gedanken und meine Sicht auf Cynthia und die Band geben kann.

 

Danke Cynthia für diese drei Jahre und danke, dass ich inzwischen nicht nur die Musik sondern auch die Menschen dahinter mir in schweren Zeiten zur Seite stehen (gerade in jüngster Zeit). Danke für all die wunderbaren Menschen die ich durch dich und die anderen kennengelernt habe (zu viele, um sie hier zu nennen und ich will keinen ausschließen). Danke, dass ich auf meine ganz eigene Weise ein Teil dieser chaotischen und manchmal verrückten Band-Familie sein darf und spätestens seit Snoopy in Herrenberg quasi das ganze Konzert bei mir saß weiß ich, dass ich zum Rudel gehöre. ;) Zu guter Letzt auch danke, dass wir uns auch unsere weniger schönen Seiten zeigen können und trotzdem zusammenstehen.

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