Nach einigen Wochen Konzert-Abstinenz konnte ich dieses musikalische Defizit am vergangenen Wochenende durch 2 Konzerte hintereinander mal wieder so richtig ausgleichen. :)
Beide Abende waren so grandios, dass jedes Konzert natürlich seinen eigenen Tagebucheintrag verdient. Aber wie schon bei anderer Gelegenheit mag ich das Ganze emotional und gedanklich nicht
auseinander reißen. Deswegen entsteht hier einzelner großer Text, welcher in zwei Teilen veröffentlicht wird: :)
Freitag ging es für mich vom schönen Jena aus, über verschlungene Landstraßen in das beschauliche Örtchen Kranichfeld zum Auftaktkonzert der Kranichfelder Liedernächte mit Sarah Lesch. Begleitet wurde sie von zwei Kollegen, welche ich ebenfalls sehr schätze: Erik Manouz und Lukas Meister.
Das Konzert selbst fand auf dem Außengelände vom Oberschloß Kranichfeld statt. Die Bühne war auf den mit Sitzbänken ausgestatteten Hang ausgerichtet und durch die so entstandene Tribüne hatte ich auch kein schlechtes Gewissen die von Grit und Micha freigehaltenen Plätze in der ersten Reihe in Anspruch zu nehmen (wer mich schon in echt gesehen hat weiß wieso ich das erwähne). ;)
Den Anfang machte der liebe Lukas mit einer guten Stunde Soloprogramm, welches von Sarah höchstpersönlich angesagt wurde. Im Verlauf dieser Stunde stimmte er das Publikum mit so manchem bedächtigem und auch lustigem Lied auf das Hauptprogramm ein. Das Publikum zeichnete sich bereits früh durch seine Aufmerksamkeit auf. Auch wenn ich dem Veranstalter und den Künstlern natürlich immer vollbesetzte Stühle wünsche, so ist doch ein aufmerksames (kleineres Publikum) auch Gold wert.
Nachdem Lukas fertig war gab es nochmal eine halbe Stunde Pause in der die Gäste den voranschreitenden Sonnenuntergang, das Panorama und die angebotenen Speisen und Getränke genießen konnte. Ich persönlich nutzte die Zeit, um ein wenig mit der lieben Caro, vom Merchandise zu reden (quasi ein Gespräch unter Kollegen). ;)
Nun auch in Begleitung von Erik, kehrten Sarah und Lukas auf die Bühne zurück. Die Setlist war ein bunter Mix quer durch Sarahs Alben. Abgerundet durch Sarahs Erzählungen lauschten mit der Zeit auch die jüngsten Zuschauer aufmerksam den großen auf der Bühne. Nach dem vielen Spielen und Rumtoben kann das natürlich zu fortgeschrittener Stunde auch eine nette Abwechslung sein. ;)
Wenn ich an Sarahs Musik denke, laden mich persönlich die meisten Lieder dazu ein mich zurückzulehnen und ein wenig zu träumen, was einem bei dieser malerischen Kulisse auch gar nicht schwer
fiel. Trotzdem ließen einige (zu) wenige und so auch ich es uns nicht nehmen, bei Liedern wie „Da Draußen“ und „Nichts“ ein wenig das Tanzbein zu schwingen.
Ich fand es vor allem schön das ein oder andere Lied an diesem Abend in einer etwas anderen Version, quasi im neuen Gewand zu hören. Das ermöglicht dem aufmerksamen Zuschauer einen ganz neuen
Blickwinkel auf ein Lied (vor allem, wenn man das halbe Lied überlegt warum einen der Text so bekannt vorkommt, man aber die Melodie nicht so ganz einordnen kann). :D
Wem meine Erzählungen nicht so ganz ausreichen, um sich den Abend so ganz bildlich vorstellen zu können, dem empfehle ich die Seite der lieben Grit. Deine Bilder sind immer ein Genuss und du
schaffst es so wunderbar die Magie des Augenblicks einzufangen. <3
Danke natürlich auch an Caro, Sarah und Erik mit denen ich im Verlauf des Abends vor der Heimfahrt noch ein paar nette Worte wechseln durfte.
Weiter geht’s morgen mit Teil 2…
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